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9 Schritte, um euren Kindern das richtige Bremsen beizubringen

Euren Kids den richtigen Umgang mit den Bremsen am Fahrrad beizubringen, ist ein wichtiger Schritt, um sicher im Sattel zu sein und die FahrkĂŒnste weiterzuentwickeln. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterradbremse haben ihre eigenen Funktionen. Wenn ein junger Fahrer lernt, sie richtig zu benutzen, hat er oder sie das Fahrrad besser unter Kontrolle und vermeidet unnötige StĂŒrze und UnfĂ€lle.

Wir fĂŒhren euch durch die 9 Schritte, die essentiell sind, um den kleinen Rackern beizubringen, beide Bremsen sicher und effektiv zu nutzen.

1) ErklÀren, wie beide Bremsen funktionieren

Als allererstes ist es wichtig, den Kindern die Funktionsweise der Bremsen zu erklĂ€ren und ihnen den Unterschied zwischen Vorder- und Hinterradbremse zu zeigen. WĂ€hrend die Hinterradbremse das Hinterrad blockiert und das gesamte Rad allmĂ€hlich bremst, ist die Vorderradbremse effektiver, um schneller zu stoppen. Bei unsachgemĂ€ĂŸem Gebrauch der Vorderradbremse besteht jedoch die Gefahr, ĂŒber den Lenker zu stĂŒrzen. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder vor der Fahrt den gefĂŒhlvollen Umgang mit beiden Bremsen beherrschen und idealerweise auch lernen, sie durch Verlagerung des Körperschwerpunkts gleichmĂ€ĂŸig einzusetzen.

2) FĂŒhrt eine Demonstration durch

Zeigt den Kids vor der ersten Fahrt, wie man die Bremsen benutzt. Setzt die Kleinen auf das Fahrrad, haltet sie fest, wĂ€hrend sie vorsichtig Gas geben, und lasst zuerst die Hinterradbremse betĂ€tigen, damit sie spĂŒren, wie das Fahrrad langsamer wird. Dann macht ihr das Gleiche mit der Vorderradbremse.

ErklÀrt, dass eine Kombination aus beiden Bremsen am effektivsten ist, und demonstriert dies mit einer dritten Fahrt, bei der die Kleinen beide Hebel halten.

3) Übt regelmĂ€ĂŸig

Beginnt euer Training an einem ebenen und sicheren Ort, z. B. auf einem Parkplatz oder einer ruhigen Straße. Lasst eure motivierten Radfahrer zunĂ€chst langsam fahren, um sich an die Benutzung der Hinterradbremse zu gewöhnen. Sobald sie die Hinterradbremse beherrschen, könnt ihr zur Vorderradbremse ĂŒbergehen.

Leitet die Kids zunĂ€chst an, die Vorderradbremse vorsichtig zu betĂ€tigen, wĂ€hrend sie bereits mit der Hinterradbremse vertraut sind. Denkt daran, dass sich die jungen Radfahrer anfangs unsicher fĂŒhlen können, und lasst ihnen Zeit.

4) Notbremsung ĂŒben

Haben die kleinen Rennfahrer die nötige Sicherheit im Umgang mit beiden Bremsen gewonnen? Prima! Dann ist es an der Zeit, ihnen die Notbremsung beizubringen.

ErklĂ€rt den Radlern, dass sie, wenn sie schnell anhalten wollen, beide Bremsen gleichzeitig betĂ€tigen mĂŒssen. Betont dabei, dass sie sich mehr auf die hintere Bremse konzentrieren sollten, um nicht ĂŒber den Lenker zu stĂŒrzen. Übt auf einer ebenen FlĂ€che und erhöht allmĂ€hlich die Geschwindigkeit.

5) Achtet auf die richtige Körperhaltung

Die richtige Körperhaltung beim Bremsen ist entscheidend fĂŒr die Sicherheit. Bringt den jungen Radfahrern bei, das Gewicht beim Bremsen leicht nach hinten zu verlagern – so verringert sich das Risiko, ĂŒber den Lenker zu stĂŒrzen. Die HĂ€nde sollten den Lenker fest umschließen und der Blick sollte immer in Fahrtrichtung gerichtet sein.

6) Vorsicht vor Extremen!

Beim Bremsen gibt es zwei Extreme: entweder bremsen die Radler stark mit der Vorderradbremse oder sie blockieren das Hinterrad vollstĂ€ndig, indem sie stark auf die Hinterradbremse drĂŒcken.

Im ersten Fall, wenn die Kids den Schwerpunkt beim Bremsen nicht weit genug nach hinten verlagern, fallen sie oft direkt ĂŒber den Lenker. Der zweite Fall ist die intensive Nutzung der Hinterradbremse. Das sogenannte Hinterrad-Schleudern ist ein beliebtes Hobby speziell von Jungs. Diese Art des Fahrens endet zwar in der Regel nicht in einem Sturz, allerdings wird der Hinterreifen dabei sehr schnell abgefahren.

Bei starkem Schleudern kann er schon nach einem Nachmittag reif fĂŒr den Austausch sein. Das gilt besonders fĂŒr GelĂ€ndereifen, die aus einer weichen, griffigen Mischung bestehen.

7) Lernt, sanft zu bremsen

Beim Fahren ist es sehr wichtig, die richtige Bremskraft anzuwenden. Die Bremse lĂ€sst sich nicht ein- oder ausschalten
 Es kommt also nicht nur darauf an, wie stark sie den Hebel drĂŒcken.

Auch andere Faktoren spielen eine Rolle: die Geschwindigkeit, mit der gefahren wird, oder der Untergrund, auf dem die Kleinen versuchen, zu bremsen und ihre Geschwindigkeit zu regulieren. Es ist also wichtig zu wissen, wie sich das Fahrrad beim Bremsen bei verschiedenen Geschwindigkeiten verhÀlt, um die AbstÀnde einschÀtzen zu können und um sicher zu sein, dass man sicher bremst.

Bei niedrigeren Geschwindigkeiten genĂŒgt es beim Bremsen, die Hinterradbremse zu verwenden. Da muss man nicht viel Bremskraft aufwenden und oft ist diese Art des Bremsens zu empfehlen – zum Beispiel beim Anhalten auf Schotter. Aber alles braucht Erfahrung und eine gute Radfahrausbildung. Nutzt also jede Gelegenheit, um mit euren kleinen Radlern zusammen eine Runde zu drehen.

8) Seid geduldig

Es ist wichtig, im Kopf zu haben, dass jeder kleine Radfahrer in einem anderen Tempo lernt. Manche Kinder lernen den richtigen Umgang mit den Bremsen schnell, andere brauchen mehr Zeit.

Seid geduldig und lasst die Kids nach und nach das Bremsen in verschiedenen Situationen ausprobieren. Wiederholung ist der SchlĂŒssel zur Beherrschung der Bremshebel – ehe ihr euch verseht, werden sie sie so gekonnt betĂ€tigen wie die Knöpfe einer Spielkonsole.

9) PrĂŒft die Bremsen regelmĂ€ĂŸig

Funktionierende Bremsen sind die Grundlage fĂŒr sicheres Fahren. Der goldene Tipp zum Schluss lautet also: Vergesst nicht, die Bremsen am Fahrrad eurer Kinder regelmĂ€ĂŸig zu ĂŒberprĂŒfen.

Achtet darauf, dass sie in gutem Zustand und richtig eingestellt sind. Bei Felgenbremsen solltet ihr darauf achten, dass sie leichtgÀngig sind, die Bremsbacken nicht zu stark abgenutzt sind und gut auf der FelgenoberflÀche sitzen. Haltet die BremsflÀche der Felge sauber.

ÜberprĂŒft bei hydraulischen Scheibenbremsen die BremsbelĂ€ge auf Verschleiß und den Bremshebel auf ĂŒbermĂ€ĂŸige SchwergĂ€ngigkeit. Sollte dies der Fall sein, lasst die Bremsen von einer Fachwerkstatt entlĂŒften. Haltet die Bremsscheiben sauber und vermeidet es, Öl auf den Bremsen.

Fazit

Wenn ihr den Kids beibringt, sowohl die Vorder- als auch die Hinterradbremse des Fahrrads richtig zu bedienen, ist das fĂŒr die Sicherheit von ganz entscheidender Bedeutung. Wie beim Erlernen jeder neuen FĂ€higkeit ist es wichtig, das Ganze schrittweise anzugehen und geduldig zu sein. Beginnt mit einer einfachen ErklĂ€rung und einer Demonstration und ĂŒbt jeden Schritt gemeinsam. Sobald die kleinen Radler die Vorder- und Hinterradbremse beherrschen, werden sie das Radfahren noch mehr genießen und ihr könnt ebenfalls entspannter sein – denn ihr habt ihnen eine Menge StĂŒrze und geprellte Knie erspart.

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